Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt mit Blick auf den geplanten Gipfel der Innovationsallianz „Made for Germany“ im Kanzleramt die Offensive, die von dutzenden deutschen Unternehmen zur Stärkung des Standorts Deutschland getragen wird, ausdrücklich. „Diese Initiative ist ein äußerst erfreuliches Signal: Die deutschen Unternehmen bekennen sich klar zu unserem Standort. Mit Investitionen von mehreren Hundert Milliarden Euro setzen sie ein starkes Zeichen. Von der Investitionsoffensive erhoffen wir uns daher nochmals einen echten wirtschaftlichen Schub. Die Politik hat einen starken Vertrauensvorschuss von der Wirtschaft erhalten. Die von der Bundesregierung angestoßene Wirtschaftswende muss jetzt Fahrt aufnehmen“, fordert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die vbw blickt wieder mit etwas mehr Zuversicht auf die kommende Zeit. „Wir befinden uns zwar weiterhin in einer Konjunktur- und Strukturkrise, bei der Konjunktur sehen wir jedoch die Bodenbildung erreicht. Der Anstieg der Produktion des verarbeitenden Gewerbes im Mai um 1,2 Prozent in Deutschland und die im Trend zunehmenden Aufträge machen Hoffnung. Zudem hat die Bundesregierung bereits gute Maßnahmen wie das steuerliche Investitionssofortprogramm zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandorts auf den Weg gebracht. Hier ist wirklich etwas in Bewegung. Entscheidend ist jetzt, das Tempo noch weiter zu erhöhen. Vor allem mit Blick auf die außenwirtschaftlichen Verwerfungen wie die erratische US-Zollpolitik müssen wir unseren Standort noch entschiedener von innen stärken. Die Investitionsoffensive ‚Made for Germany‘ ist hier ein weiterer grundlegender Baustein auf dem Weg zu einem starken ökonomischen Comeback für Deutschland. Zudem kann das Bekenntnis deutscher Firmen zum eigenen Standort auch potenzielle ausländische Investoren motivieren, sich in Deutschland zu engagieren“, erläutert Brossardt abschließend.