Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 03. November 2022

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vbw Geschäftsbericht

 Tobias Rademacher
Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0)89-551 78-399 +mobil+ +49 (0)173-346 38 08
vbw Geschäftsbericht
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Ein gewaltiger Krisen-Orkan fegt über unser Land hinweg – er ist deshalb so stark, weil er sich aus mehreren Stürmen speist, die gleichzeitig toben. Die vbw ist nicht für Alarmismus bekannt und wir wollen auch jetzt nicht dramatisieren, aber die Lage ist sehr ernst: Die größte Energiekrise seit dem Zweiten Weltkrieg trifft die Unternehmen im Freistaat mit voller Wucht. Wenn die horrende Inflation nicht bald sinkt, kann die für 2023 zu erwartende Rezession sogar bis ins Jahr 2024 reichen.

Neben den explodierenden Kosten für Energie und Rohstoffe und dem Mangel an Arbeitskräften müssen die bayerischen Betriebe die Coronakrise, eine Versorgungskrise und den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft stemmen. Was aber ist zu tun, um den mächtigen Böen des Krisensturms standzuhalten? Als Bayerische Wirtschaft meinen wir: Wenn der raue Wind von vorne bläst, hilft es nur, sich unterzuhaken. Insbesondere Politik und Wirtschaft müssen jetzt an einem Strang ziehen und alle Hebel in Bewegung setzen, damit wir aus der Krise kommen. Das heißt aus unserer Sicht vor allem dreierlei: Wir müssen so viel Energie wie möglich einsparen – das gilt für Unternehmen, die bereits viel eingespart haben, ebenso wie für die Haushalte. Zudem ist es notwendig, alle verfügbaren Energieträger zu nutzen – also auch die Kernkraftwerke, und zwar über das Frühjar 2023 hinaus. Schließlich müssen wir die Strom- und Gaspreise schleunigst senken. Gas- und Energiepreisbremse müssen tatsächlich in Form von niedrigeren Preisen bei Unternehmen und Bürger*innen ankommen.

Zusammenstehen müssen jetzt auch die Tarifpartner, etwa in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall muss sich in der laufenden Tarifrunde ihrer Verantwortung für den Wirt­­schaftsstandort bewusst werden und von ihren exorbitanten Lohnforderungen Abstand nehmen. Es geht jetzt nicht um Parteiendenken und Partikularinteressen. Es geht um unsere Heimat, es geht um unser Land! Nur gemeinsam können wir dem Sturm trotzen, und zu dieser Gemeinsamkeit sind wir alle aufgerufen.

Unser Geschäftsbericht erscheint ausschließlich in digitaler Form und das zweimal im Jahr, inhaltlich kompakt und schlüssig auf den Punkt gebracht. Wir hoffen, die Bedürfnisse unserer Mitglieder und der Öffentlichkeit damit bestmöglich zu bedienen.

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