Die bayerische Wirtschaft
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Themen und Services/Konjunktur/Bayern + Deutschland

Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2025

Information

Vorstellung des aktuellen vbw Index

Kontakt
 Volker Leinweber
Volker Leinweber
Geschäftsführer, Leiter der Abteilung Volks- und Außenwirtschaft
Telefon +49 (0) 89-551 78-133 Mobil +49 (0) 173-573 89 25

Der vbw Index der bayerischen Wirtschaft hat sich gegenüber Herbst 2024 nicht verändert. Im Frühjahr 2025 erreichte er erneut 78 Punkte und bleibt damit weiterhin ein gutes Stück unter dem Normalniveau von 100 Punkten.

Alle Teilindizes liegen unter dem Normalniveau

Auch bei den Teilindizes gab es gegenüber Herbst 2024 kaum Veränderungen. Der Lageindex Wachstum, der die allgemeine aktuelle Wirtschaftslage beschreibt, konnte sich leicht um drei auf 71 Punkte verbessern. Der Prognoseindex Wachstum stieg ebenfalls nur leicht um drei auf 84 Punkte.

Der Lageindex Beschäftigung ist um vier Punkte gesunken und liegt nun bei 87 Punkten, der Prognoseindex Beschäftigung blieb unverändert bei 73 Punkten. Damit bleiben alle vier Teilindizes klar unter dem Normalniveau von 100. Die wirtschaftliche Stagnation wird sich fortsetzen

Konjunkturelle Bodenbildung, Strukturprobleme bleiben

Die wirtschaftliche Lage in Bayern bleibt sehr schwach. Industrie- und Bauproduktion liegen weiterhin unter dem Vorjahresniveau, gleiches gilt für den Umsatz in der Gastronomie. Dagegen konnten das Hotelgewerbe und der Handel Umsatzzuwächse verzeichnen. Die Auftragseingänge in der Industrie und im Bau sind zuletzt gestiegen, was dafür spricht, dass die konjunkturelle Bodenbildung erreicht ist.

Die hausgemachten strukturellen Herausforderungen wie Energie- und Arbeitskosten, Steuern und Abgaben sowie Bürokratie und Regulierung bestehen unverändert fort. Hinzu kommen die außenwirtschaftlichen Verwerfungen, vor allem durch die Politik des US-Präsidenten Trump, die der gesamten Weltwirtschaft schadet. Eine internationalisierte und global vernetzte Volkswirtschaft wie Bayern bekommt dies besonders zu spüren.

Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln

Mit der neuen Bundesregierung besteht die realistische Chance, die hausgemachten Standortprobleme zu lösen. Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD schafft Stabilität und Planungssicherheit für die Unternehmen. Er enthält viele Maßnahmen, die unseren Standort stärken und Wachstumsimpulse setzen.

Entscheidend ist, dass nun zügig und entschlossen gehandelt wird. Insbesondere die degressive Sonderabschreibung für Investitionen, die Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise, der Bürokratieabbau sowie die Flexibilisierung der Arbeitszeiten müssen jetzt sofort umgesetzt werden.

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