Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 06. Oktober 2022

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Akkreditierte duale Studiengänge in Bayern erhalten – Wissenschaftsministerium und Bayerische Wirtschaft ziehen an einem Strang

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 Julia Jahn
Julia Jahn
Hochschule, Projekte und Aktionsrat Bildung
Telefon +49 (0)89-55178-338 +mobil+ +49 (0)160-3430406

Aufgrund einer derzeit schwierigen Akkreditierungssituation bei den dualen Studiengängen in Bayern versuchen einzelne Hochschulen, das Problem durch eine Umbenennung zu lösen.

In einem Brief an die Präsident*innen der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften appellieren wir an alle Beteiligten, entweder die duale Akkreditierung weiterhin anzustreben, wie dies erste Hochschulen in Bayern aktuell bereits erreicht haben oder die Verfahren vorerst auf Eis zu legen. Das Bayerische Wissenschaftsministerium versucht aktuell, auf Bundesebene die Weiterentwicklung der Musterrechtsverordnung insofern zu beeinflussen, dass die bisherige bayerische Praxis abgedeckt ist.

Wir bitten daher die Hochschulen keine Sonderwege zu gehen. Denn das ist nicht nur kontraproduktiv sondern schwächt den Wirtschaftsstandort Bayern.

Lösungswege gemeinsam umsetzen

Wir sind uns mit dem Wissenschaftsministerium einig, dass alles dafür getan werden muss, die dualen Studienmodelle in Bayern zu erhalten. Folgende Lösungswege unterstützen wir und haben wir auch gemeinsam mit dem Akkreditierungsrat diksutiert:

  • Die laufende Evaluation der Musterrechtsverordnung auf Bundesebene wird genutzt, um politisch eine Veränderung von Bayern aus anzuregen, damit die bayerischen dualen Studiengänge abgedeckt sind.
  • Mit Unterstützung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums und hochschule dual versuchen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf eine pragmatische Art und Weise doch die Anforderungen des Akkreditierungsrates zu erreichen. Einige Hochschulen sind mit gutem Beispiel vorangegangen und haben die duale Akkreditierung erfreulicherweise bereits geschafft, wie die Beispiele der Hochschule Kempten mit dem Bachelor-Studiengang Fahrzeugtechnik und der Technischen Hochschule Ingolstadt mit dem Masterstudiengang Technische Entwicklung im Maschinenbau eindrucksvoll zeigen.

Wir stehen fest zu der Vorgehensweise, erst diese beiden Lösungswege fest in den Blick zu nehmen. Führen diese nicht zum Ziel, suchen wir gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium und hochschule dual nach weiteren Möglichkeiten für den Erhalt des dualen Studiums in Bayern. Die Option „kooperative Studiengänge" derzeit einzuführen und die duale Akkreditierung nicht anzustreben, ist kontraproduktiv!

Wir bitten Sie, Bestrebungen einzelner Hochschulen oder Fakultäten mit dem Ziel, diese gemeinsame Linie zu verlassen, offen kritisch anzusprechen und sich gerne gemeinsam mit uns dafür einzusetzen, dass diese gemeinsame Linie derzeit nicht verlassen wird – zum Wohle der erfolgreichen Marke „dual“ und zum Wohle für unsere dual Studierenden und die Bayerische Wirtschaft.

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