Am 10. Mai 2023 wurde der Berufsbildungsbericht 2023 im Kabinett diskutiert. Er bezieht sich auf Daten des Ausbildungsjahres 2021/2022. Der Berufsbildungsbericht und Datenreport des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird jährlich veröffentlicht und bildet die aktuelle Situation am deutschen Ausbildungsmarkt ab. Er wird durch den Datenreport ergänzt, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) herausgegeben wird.
Wesentliche Aussagen des Berichtes sind:
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Leichter Zuwachs der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vorjahresvergleich (+ 0,4 Prozent)
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Gegenläufige Entwicklungen von Ausbildungsangebot (+ 1,4 Prozent) und Nachfrage nach dualer Ausbildung (- 1 Prozent)
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Herausforderung der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage wächst weiter, 68.900 Ausbildungsstellen blieben in 2022 unbesetzt (+ 9,0 Prozent)
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Vertragslösungsquote in 2021 (26,7 Prozent) lag im zweiten Jahr der Corona-Pandemie nur leicht oberhalb des üblichen Schwankungsbereiches von 20 Prozent bis 25 Prozent. Zu betonen ist, dass die bayerische Quote der vorzeitigen Vertragslösungen 2021 mit 23,6 Prozent im Bundesvergleich geringer ist.
Der Berufsbildungsbericht beinhaltet neben einer gemeinsamen Stellungnahme von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Ländern ebenfalls eigene Voten der drei Bänke. Die Stellungnahmen finden Sie ab Seite 132 des Berichtes.
Den Berufsbildungsbericht finden Sie hier .