Die bayerischen Warenexporte lagen im Februar 2022 um 10,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Vor allem die Ausfuhren in die USA, dem größten Exportmarkt der bayerischen Wirtschaft, nahmen gegenüber dem Vorjahr kräftig um 27,6 Prozent zu. Die Exporte nach Europa stiegen um 8,8 Prozent. Dagegen gingen die Exporte nach China den zweiten Monat in Folge zurück und unterschritten das Vorjahresniveau um 4,3 Prozent.
Stärker als die Exporte nahmen die Importe mit +18,3 Prozent zu. Dahinter stehen jedoch auch die kräftigen Preissteigerungen bei Energie. So lag die importierte Menge an Erdöl und Erdgas gegenüber Februat 2021 um 7,9 Prozent zu, wertmäßig lagen die Öl-und Gasimporte jedoch um 136 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Der Russland-Ukraine-Krieg wird sich in den kommenden Monaten noch weitaus stärker in den Außenhandelszahlen niederschlagen. Die Folgen des Kriegs beeinträchtigen die gesamte Weltwirtschaft und werdenauch den bayerischen Außenhandel bremsen.