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Letzte Aktualisierung: 19. September 2024

Pressemitteilung

Pressestatement zur DGB Kampagne zur Arbeitszeit

Kontakt
 Tobias Rademacher
Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 89-551 78-399 Mobil +49 (0) 173-346 38 08

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., zur heute gestarteten Kampagne des DGB zur Arbeitszeit:

„Wir sind uns mit dem DGB einig, dass wir dringend eine Flexibilisierung der Arbeitszeit brauchen. Davon müssen aber Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen profitieren. Die Spielräume für Arbeitnehmer, ihre Arbeitszeitmodelle durch Teilzeit oder Brückenteilzeit einseitig festzulegen, sind bereits mehr als ausgereizt. Statt neue und zusätzliche Rechtsansprüche der Arbeitnehmer in den Gesetzen zu verankern, ist unbedingt Deregulierung geboten, um die Betriebe nicht zu überlasten. Das bedeutet vor allem: Die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden muss abgeschafft werden, zugunsten einer durchschnittlichen wöchentlichen Höchstarbeitszeit von 48 Stunden. Die europäische Arbeitszeitrichtlinie ermöglicht das. Dahinter eine ‚Lockerung der bestehenden Schutzgesetze‘ zu sehen, ist absurd. Vielmehr ist es der Weg zur geforderten Flexibilität.

In Anbetracht der Konjunktur- und Strukturkrise sowie des weiterhin bestehenden Fachkräftemangels ist eine Verkürzung der Arbeitszeit der falsche Weg. Wir haben in Deutschland schon jetzt mit die niedrigsten Arbeitszeiten im europäischen Vergleich, eine weitere Verkürzung würde unseren Wohlstand gefährden. Vielmehr ist es richtig, mehr Frauen in vollzeitnahe Beschäftigung zu bringen. Dafür braucht es mehr Betreuungsangebote.“

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